Das nächste ist wieder eine Geschichte. Die hab ich im Chemieunterricht geschrieben als mir langweilig war. Auf die Idee bin ich gekommen als ich auf dem Collegeblock einer Mitschülerin einen Schmetterling gesehen habe. Die Geschichte ist aber eher kurz gehalten also nicht so lang wie die andere.
entstanden in Zusammenarbeit mit Imke E.

Schmetterlingsabenteuer
Es war einmal ein Schmetterling, der hieß Susanne, aber alle Tiere nannten sie nur Susi. Eines Tages waren Susis Eltern weg und sie vermisste sie. So machte sich Susi auf die Suche nach ihnen. Sie flog zu Herrn Eichhörnchen. „Haben Sie meine Eltern gesehen, Herr Eichhörnchen?“ „Nein Susi, tut mir leid“, antwortete dieser, „aber ich glaube Herr Wurm könnte das wissen, der weiß doch immer alles!“ „Vielen Dank, Herr Eichhörnchen.“ Nun flog sie zu Herrn Wurm und fragte ihn, ob er ihre Eltern gesehen hatte. Natürlich wusste Herr Wurm, bescheid: „Sie sind Richtung Süden geflogen. Das hab ich genau gesehen!“ Aufgrund der Aussage flog Susi nun in Richtung Süden. Unterwegs machte sie Halt an einem Baum um etwas zu essen und einen Schluck zu trinken. Sobald sie ein Blatt mit Tau gefunden und ein anderes gegessen hatte, wollte sie weiterfliegen, jedoch wurde sie verfolgt von einem großen, schwarzen Vogel. Susi flog so schnell sie konnte und beinahe hatte der Vogel sie eingeholt, als sie einen Sturzflug nach unten machte. Der Vogel rechnete nicht damit und bekam die Kurve nicht. Er krachte gegen einen Baum und sein Körper fiel leblos zu Boden. Susi freute sich und streckte dem bewusstlosen Vogel die Zunge raus. „Da hast du noch mal Glück gehabt“, sagte eine Stimme. Susi drehte sich um und sah einen anderen Schmetterling. Er war ungefähr in ihrem Alter. „Hallo, ich bin Susanne, kannst du mir vielleicht helfen?“ „Ich bin Sascha. Wie kann ich dir denn helfen?“ „Ich suche meine Eltern. Hast du sie vielleicht gesehen?“ „Nein ich habe lange keine anderen Schmetterlinge mehr gesehen, aber du bist ein nettes Mädel und wenn du möchtest begleite ich dich“, sagte er darauf. Schnell fügte er noch hinzu: „Nur um dich zu beschützen“ Susi dachte einen Moment nach: also er ist ja schon nett und wer weiß, was noch alles passieren kann und eventuell lerne ich ihn auch etwas näher kennen „Ok, du kannst mich begleiten, dann bin ich nicht mehr alleine.“
Zusammen flogen sie Richtung Süden, während die Sonne im Westen unterging.
Zur selben zeit irgendwo zwischen ein paar Büschen: „Wie sollen wir hier nur wegkommen, Safira? Wenn die Spinne zurückkommt, sind wir erledigt“, sagte Siggi „Was wird nur aus unserer armen Kleinen? Was macht sie wenn wir nicht mehr zurückkommen?“ Safira begann zu weinen.
Schon von weitem hörte die Spinne das Schluchzen und freute sich innerlich. Hämisch grinsend krabbelte sie langsam auf ihr Netz zu, wo die beiden Schmetterlinge gefangen waren.
Sascha und Susi sind inzwischen in einen Kampf geraten und schlagen sich wacker gegen die fiese Katze, die versucht sie zu töten. Wieder versuchte die Katze sie zu fangen. Sascha schnappte sich Susi und zog sie im letzten Moment nach oben in die Lüfte, sodass die Katze sie knapp verpasste. „Uff“, sagte Susi, „Danke! Du hast mich gerettet!“ „Ach, das war doch selbstverständlich“, meinte der rot werdende Sascha.
Plötzlich hörten die Beiden einen Schrei. Sie erschraken und Susi sagte ganz ängstlich: „Oh nein, ich glaube das war die Stimme von meiner Mutter!“ Voller Angst jagten die Beiden in die Richtung, aus der Die Stimme kam. Sie trafen Herrn Eichhörnchen, der auch den Schrei gehört hatte und düsten zu dritt weiter.
Als sie ungefähr an der Stelle waren, aus der die Stimme gekommen war, flatterten die beiden Schmetterlinge ins dichte Gebüsch um es zu durchsuchen. Während Herr Eichhörnchen die Bäume absuchte. Da hörten sie plötzlich wieder einen angstvollen Schrei: „Hilfe! Hilfe!“
Sie flogen zu dem Ort von dem diese Stimme kam und sahen Susis Eltern, die zwischen dem Netz einer Spinne gefangen waren. „Oh nein! Was machen wir denn jetzt?“, fragte Susi „Wo ist denn nur Herr Eichhörnchen?“ „Wenn er nicht hier ist müssen wir sie halt alleine retten!“ meinte der mutige Sascha. „Was können wir denn schon tun?“, Susi fing an zu weinen und schluchzte: „Ich habe solche Angst!“ Sascha legte einen Flügel um Susi und sprach beruhigend auf sie ein. Langsam beruhigte Susi sich wieder. Und sie schmiedeten einen Plan.
Sascha flog auf die Spinne zu und rief ganz laut: „Hallo, du alte, fette Spinne! Du kriegst mich nie!“ Diese Beleidigung hörte die Spinne nicht gern und rannte dem Schmetterling hinterher. Sie schrie: „Du wirst dich noch wundern du kleines, hässliches Fliegevieh!“ Während die Spinne abgelenkt war flog Susi schnell mit einem Blatt zum Netz um es kaputt zu machen. „Ich komme und werde euch retten“, flüsterte sie. „Das ist Susi!“, rief Safira erneut und flog vor Freude einen Kreisel in der Luft! „Yuhuu!“ „Sei bloß vorsichtig“, flüsterte Siggi. Sie steckte das Blatt zwischen das Netz und versuchte es aufzuhebeln. „Es ist zu fest, ich schaffe es nicht!“, rief sie voller Angst. Währenddessen flog Sascha immer weiter dicht vor der Spinne her um sie abzulenken. Er schaute kurz nach hinten umsehen wie weit sie entfernt war. Als er wieder nach vorne schaute bekam er einen Schreck: Genau vor ihm war ein weiteres Spinnennetz! Er konnte nicht mehr ausweichen und flog mitten hinein. „Oh nein!“ dachte er „Was mach ich denn jetzt?“ Die Spinne kam mit einem hämischen grinsen auf ihn zu gekrochen und lachte: „Heute muss mein Glückstag sein! Drei Schmetterlinge auf einen Tag!“ Plötzlich schoss ein Eichhörnchen aus dem Gebüsch, schnappte sich die Spinne und fraß sie auf. „Hmm, so ein dicker Leckerbissen!“ Es war Herr Eichhörnchen. Er befreite Sascha aus dem Netz und zupfte ihm vorsichtig die letzten Netzteile von den Flügeln. „Oh, danke! Das war Rettung in letzter Sekunde!“, sagte Sascha, „schnell, wir müssen Susi und ihren Eltern noch helfen.“ Sie gingen zum Netz der Spinne und sahen die Bemühungen von Susi. Herr Eichhörnchen zog mit einem Finger einfach das Netz auf und die beiden Schmetterlinge flogen raus. Sie fielen ihrer Tochter um den Hals und bedankten sich bei Herrn Eichhörnchen und Sascha. Herr Eichhörnchen wurde ganz rot und stammelte, dass er sich noch seinen Wintervorrat zusammensuchen müsse und hoppelte davon. „Kann Sascha bei uns wohnen?“, fragte Susi. „Er hat mir auf unserer Reise erzählt, dass seine Eltern nicht mehr leben. Sie wurden von einer Spinne gefressen.“ „Na klar! Komm ruhig mit. Du hast uns ja gerettet!“ Sascha lächelte glücklich und Susi legte einen Flügel um ihn. Dann flogen sie in Richtung Norden nach Hause.
Jaja.... Liebe ist auch bei Schmetterlingen möglich Und das Eichhörnchen ist echt cool drauf! Danke Imke!
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